Golf FAQ - Golfschläger 2
Immer wieder beantwortet der Golf-Crack Fragen zum Thema Golf auf der beliebten Website Sportlerfrage.net. Hier finden Sie eine Auswahl der interessantesten Fragen zum Thema Golfschläger.Golfschläger 1 - Golfschläger 3 - Golfschläger 4 - Golfschläger 5
Sind Golfschläger mit großen oder kleineren Schlagflächen besser?Bei Golfschlägern mit größeren Schlagfläche wird gleichzeitig die Masse in die Ränder und vor allem die Sohle gezogen. Diese nennt man Cavity-Back-Schläger. Im Gegensatz dazu gibt es Blade-Eisen, die einen kleineren Kopf haben undderen Masse sich gleichmäßig verteilt. Blade-Schläger erfordern vom Spieler eine sehr große Konstanz in den Schlägen da der Sweetspot entsprechend kleiner ist. Dafür ist die Rückmeldung für den Spieler besser, er weiß also sofort, ob er den Ball gut oer schlecht getroffen hat. Beim Cavity-Back ist die Fehlerverzeihung größer. Auch nicht ganz optimal getroffene Bälle fliegen noch ganz anständig weit und in etwa auch in die gewünschte Richtung.
Jeder, der ein zweistelliges Handicap hat, wird mit Cavity-Back die für sich bessere Wahl treffen.
Was haltet ihr beim Golfen von Cavity-Back-Eisen?Bei Cavity-Back-Schlägern wird das Gewicht des Schlägerkopfes nach Außen verteilt. Der Schlägerkopf ist größer und die Schlagfläche etwas dünner. Diese Schläger habe eine größere Fehlertoleranz, d.h. man muss für akzeptable Ergebnisse nicht jeden Ball optimal treffen. Nahezu jeder Amateurgolfer spielt mit diesen Eisen. Nur Professionals und Low-Handicapper greifen zum Blade. Diese Schlägerköpfe sind kleiner, kompakter, erfordern sehr präzise Schläge, geben dem Spieler aber eine sehr gute Rückmeldung und mehr Ballgefühl.
Welche und wieviele Golfschläger brauche ich als Einsteiger?Der Golflehrer wird zunächst mit zwei Schlägern arbeiten: Pitching Wedge und Eisen 7. Je nachdem wie schnell man dann die Plattzreife macht, wird man auf dem Platz sicher ein paar mehr Schläger benötigen. Wichtig sind daher Putter, SW, PW, 9, 8, 7, und vielleicht noch Eisen 6. Längere Eisen kann ein Anfänger in der Regel noch nicht spielen. Um am Abschlag etwas Länge zu machen würde ich dann noch ein Holz 3 oder 5 dazu nehmen. Mehr Informationen, was man wann beim Golfen benötigt, gibt es hier: Golfausrüstung. Wichtig ist natürlich das Thema Golfschläger Fitting. Einfach mal bei Google suchen.
Welche Schlägerneuheiten gibt es beim Golfsport?Spektakuläre Neuentwicklungen gibt es gerade nicht. Natürlich kommen alle Hersteller jedes Jahr mit noch besseren Schlägern, die immer fehlerverzeihender sind und noch mehr Länge versprechen. Wenn dann dieses Mehr an Länge durch veränderte Loftwinkel ergaunert wird, wie es gerade Ping macht, ist das natürlich mehr als fragwürdig. Neu generell ist sicherlich, dass immer mehr Materialien für einen Schlägerkopf verwendet werden. Das gute alte Eise besteht mittlerweile schon aus drei bis vier.
Unterm Strich lohnen sich diese Neuentwicklungen für den Freizeitgolfer nicht wirklich. Der Nutzen fällt geringer aus, als es die Werbung verspricht. Natürlich kann man mal an einem Demotag der Hersteller neue Geräte ausprobieren und wenn einem diese Schläger wirklich weiter bringen, gut. Aber grundsätzlich würde ich das Geld lieber in den Golfschwung investieren. Eine Trainerstunde bringt meistens mehr als das neueste Material. Und wenn schon neue Schläger, dann bitte keine billige Industrieware. Gute alte geschmiedete Eisen sind immer noch das beste, was man spielen kann. Einfach mal einen Clubfitter aufsuchen.
Hat jemand Erfahrungen mit einem "Voit" oder "Rival"-Golf-Set?Tödliche Kombination: Voit und eBay. Schläger müssen zum Spieler passen. Zumindest in Hinblick auf Deine Körpermaße. Das bietet Dir weder Voit noch irgendein Angebot bei eBay. Besser kaufst Du Dir lieber zwei oder drei Vorführmodelle oder Auslaufmodelle, sofern es die für Deine Maße gibt. Ansonsten bleibt nur der Weg zum Fitter. Vielleicht haben die ja ein günstiges Angebot für Dich. Im Raum Hamburg macht sowas die Clubfactory, in München Mike Klais, Mike McFadden in der Nähe von Koblenz, etc.
Was haltet ihr von dem Golfschläger S9-1 Pro Driver von King Cobra?Lautes Durchschnittsteil. Bringt keine Verbesserungen. Das muss aber jeder selber für sich testen. Taylor Made wäre mir zu leicht. Andere kommen mit Callaway nicht klar. Hier gibt es eine Übersicht über die Golf Neuware.
Wie kann man feststellen, ob der Lie-Winkel seiner Golfschläger in Ordnung ist?Lie-Winkel und Schaftlänge sind zwei Schläger-Merkmale, die man nicht voneinander trennen kann. Zunächst gilt es Größe und Bodenabstand zu den Handwurzelknochen zu bestimmen. Mit diesen Daten läßt sich ein statisches Fitting in Hinblick auf die erforderliche Schaftlänge durchführen (pinggolf.com). Den genauen Lie-Winkel kann man aber nur dynamisch ermitteln. Das bieten einige gute Pros und einige wenige Shops. Besser sind da vielleicht die Demo-Tage der Hersteller (Ping am Besten). Hier gibt es nähere Informationen zum Fitting. Ob der Lie-Winkel zum Problem wird, kann man der Schlagfläche ansehen (Schmutzspuren müssen parallel zur Unterkante sein).
Kann bei Golfschlägern ein Regular, gegen einen Stiff-Schaft ausgetauscht werden?Im Prinzip kein Problem, wenn der Driver kein exotisches Hosel erfordert. Die Auswahl des richtigen Schaftes ist das Problem. Wahllos einen Stiff-Schaft nehmen, wäre nicht sehr schlau. Sollte man schon mal testen. Nach Mike Klais sollte man dann auf die Fertigungsqualität achten. Viele Schäfte sind einfach nur Schrott.
Golf - Was ist euch am wichtigsten beim Kauf eines Putter?Das Gefühl ist natürlich entscheidend. Gewicht beurteilt jeder anders. Auch bei der Optik gehen die Geschmäcker auseinander. Wer Erfolg auf dem Grün haben will, muss sich einen Putter zulegen, bei dem er ein positives Gefühl in jeder Hinsicht hat. Wer es sich leisten kann, sollten es mal mit einem Kramski-Putter versuchen. Mit keinem Putter kann man sich so perfekt ausrichten. Und wenn die Ausrichtung stimmt, fällt auch der Putt. Mit einem Kramski wird jeder Putt zur Übungseinheit. Man hat ständig die Kontrolle über seine Ausrichtung zum Ball.
Übrigens: Wer putten kann, wird das auch mit jedem Schläger hinbekommen. Alles eine Frage der Übung. Wer nicht putten kann und auch nicht üben will, versucht es laufend mit einem neuen Putter.
Welchen Driver von Taylor Made könnt ihr empfehlen?Wenn es schon Taylor Made sein soll, dann der Taylor Made r9 SuperTri TP. Das ist eine Weiterentwicklung des beliebten r9 Drivers. Durch die FCT Technologie sind sogar acht verschiedene Schlägerkopfpositionen einstellbar. Mir ist der Kopf bei TM zu leicht. Ich brauche da mehr Feedback. Besser selber die einzelnen Driver ausprobieren. Dafür gibt es Golf Demo-Tage.
Sind Golfschläger aus Graphite wirklich fehlerverzeihend - und was heißt das?Der Stahlschaft vermittelt mehr Ballgefühl im Treffmoment. Das ist ein riesiger Unterschied zum Grafitschaft. Wer eine niedrige Schlägerkopfgeschwindigkeit hat, wird zum Grafitschaft greifen, weil dieser einen Peitscheneffekt produziert. Auf diese Weise gibt es mehr Länge aber durch den weichen Schaft auch immer mehr Ungenauigkeit. Ein Grafitschaft ist niemals "fehlerverzeihend". Wer schneller schwingt, muss einen Stahlschaft nehmen. Weil das Ballgefühl mit Stahlschaft so viel besser ist, möchte ich eigentlich jedem dazu raten. Eisenschläger sind mit Stahlschaft auch billiger.
Kleine Anmerkung am Rande: Wir haben beim Golf kein Materialproblem. Kleine wie große Hersteller heben immer auf ihre Schlägerinnovationen ab und versprechen ein besseres Spiel mit ihrer Ausrüstung. Das ist aber gar nicht das Thema. Wir haben ein Golflehrerproblem. Den meisten wird einfach nicht der richtige Golfschwung beigebracht. Aber weil alle daran verdienen, spricht das auch niemand an.
Suche Juniorschläger fürs Golf - wie eignet sich ein Set von Galloway?Galloway? Waren das nicht Rinder? Ich kenne Callaway, aber die sind nicht gerade berühmt für ihre Juniorenschläger. US-Kids hat sich auf dieses Segment spezialisiert. Und weil Kinder durch ihr Wachstum ständig neue Schläger brauchen, würde ich mich da auf keine Experimente einlassen: US-Kids ist schon okay.
Wie sieht ein optimales Fitting für Golfschläger aus?Das Thema Golfschläger Fitting ist vielschichtig. In einem Shop würde ich das nicht mahen lassen. Da fehlt oft das Know How und es überwiegt der Verkaufswunsch von Ladenhütern. Wenn der eigene Pro Ahnung davon hat, ist er ein Kandidat. Sonst bietet sich nur ein professioneller Clubfitter an. Allerdings muss man etwas differenzieren. Ein statisches Fitting, was allemal besser als gar keines ist, kann man schon online z.B. bei Ping.com machen. Dynamisch erfordert dann schon die Einbeziehung des Schwungs. Perfekt wäre die Analyse mit Launch-Monitor, weil darüber auch der beste Schaft ausgewählt werden kann. Aber das ist eher etwas für fortgeschrittene Golfer.
Habt ihr eine gute Empfehlung für ein Golfset für Kinder?Auf Kinderschläger hat sich die Firma US Kids spezialisiert. Der Vertrieb in Deutschland läuft über die Firma Orgahead in Ahrensburg (nordöstlich von Hamburg). Nähere Informationen dazu gibt es hier: http://www.orgagolf.de. Zu viel Geld ausgeben macht aber wohl auch keinen Sinn, weil Kinder doch recht schnell wachsen. Vielleicht findet man ja auch günstige Schläger bei GOLFBIDDER.com
Wie bestimme ich die richtige Länge der Golfschläger?Das Thema Golfschläger-Fitting wird leider immer wieder unterschätzt. Fast die Hälfte aller Amateure spielt mit falschen Schlägern und wundert sich, warum sie nicht besser spielen.
Woraus besteht ein halbes Golfset?In einem Golfbag dürfen beim Turnier nicht mehr als 14 Schläger stecken. Ein halbes Golfset besteht daher aus 6 bis 7 Schlägern, wobei der Putter extra kommt. Ein Anfänger kommt meistens mit weniger Schlägern aus. Da reicht es, zunächst nur SW, PW, 9, 8, 7 sowie Holz 5 und Holz 3 zu kaufen. Vielleicht trifft ein Anfänger auch noch ein Eisen 6, aber 4 und 5 erfordern eine korrekte Schwungebene und der Driver ist eh tabu. Hier gibt es ein paar Tipps zur Golfausrüstung.
Wie werden beim Golf die verschiedenen Par-Einteilungen gemacht?Folgende Faktoren können dafür sorgen, das von der üblichen Längeneinteilung abgewichen wird: Enge Fairways mit Baumbestand und Knick in der Bahn, große Höhenunterschiede, kleine Grüns. Bestimmt wird die Einteilung durch die Zahl der Schläge, die ein Golfer mit Handicap Null benötigen würde, um das Grün zu erreichen, zuzüglich zweier Schläge für das Putten. Also: Zwei Schläge bis aufs Grün plus 2 Putts macht Par 4.
Wer von euch hat ein Lobwedge in seinem Golfbag?Ein Lobwedge ist heute eigentlich ein MUSS. Verbessertes Equipment und bessere Schlagtechnik haben dazu geführt, dass ein Pitching Wedge in der Tat mehr für Distanzen um die 100 Meter eingesetzt wird. Rund ums Grün hat man aber mit allerlei Erschwernisse zu kämpfen. Hanglagen, Bunker, Rough, etc. sorgen dafür, dass man mitunter das Grün sehr hoch anspielen muss. Für einen präzisen Schlag zur Fahne ist ein sauberer Ballkontakt wichtig. Bei tiefem Rough und harten Fairways benötigt man dafür einen Schläger mit viel Loft und wenig Bounce. Das Sandwedge hat idR zuviel Bounce, weil es ja beim Bunkerschlag helfen soll.
Der Hersteller mit dem besten Ruf im Bereich Wedges ist sicherlich Cleveland. Aber auch Ping und TaylorMade kann man beruhigt kaufen. Bastel-Schläger, wie sie einem hier gerne aus Profitgier nahe gelegt werden, kann ich nicht empfehlen.
Gibt es eigentlich auch alle Golfschläger Modelle für Linkshänder?Die großen Marken-Hersteller bieten mittlerweile alle Modelle auch für Linkshänder an. Früher war der Hersteller PING in der Hinsicht noch einzigartig. Aber Callaway, Taylor Made und Nike haben nachgezogen. Allerdings gibt es nur wenige Golfshops, die diese auch vorrätig haben. Aber bestellen lassen sich die Linkshand-Schläger schon. Auch bei den Demo-Tagen der Hersteller lassen sich fast alle Modelle testen. Bei kleineren Marken sieht das leider anders aus. Man muss also nicht irgendwelche Exoten über das Internet bestellen. Diese sind aufgrund der niedrigeren Preise höchstens für Anfänger zu empfehlen. Nach ein oder zwei Jahren wechselt man dann eh zu einem Marken-Fabrikat. PING ist für Linkshänder immer eine gute Wahl und wird daher auch von sehr vielen gespielt.
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