Golf FAQ - Golfschwung 2
Immer wieder beantwortet der Golf-Crack Fragen zum Thema Golf auf der beliebten Website
Sportlerfrage.net. Hier finden Sie eine Auswahl der interessantesten Fragen zum Thema Golfschwung.
Golfschwung 1 -
Golfschwung 3 -
Golfschwung 4 -
Golfschwung 5
Warum sind beim Golfen die langen Eisen viel schwerer zu spielen als die kurzen Eisen?
Je länger die Eisen, um so besser muss der Golfschwung sein. Im Grunde sollte der Golfschwung bei allen Schlägern gleich sein. Wer einen guten Schwung hat, kommt mit allen Eisen gut zurecht. Wer bei langen Eisen Probleme hat, sollte zum einen die Schwungebene kontrollieren lassen und zum anderen darauf achten, beim Durchschwung wirklich eine Gewichtsverlagerung auf das vordere Bein zu vollziehen. Bei vielen Anfänger ist zudem häufig ein Aufrichten des Oberkörpers im Rückschwung zu erkennen. Das mag bei kurzen Eisen vielleicht nicht die großen Auswirkungen haben, lange Eisen verzeihen solche Fehler aber nicht.
Eine Video-Analyse mit dem Golflehrer kann da Abhilfe schaffen. Mehr Interessantes zum Thema
Golfschwung.
Golf: Wie weit soll die Ausholbewegung bzw. der Rückschwung bei einem Schlag mit dem Eisen sein?
Der
ideale Golfschwung zeichnet sich durch eine Schulterdrehung um 90 Grad aus. Der linke Arm (beim Rechtshänder) sollte sich dabei um 180 Grad gedreht haben. Er muss gestreckt bleiben, da nur dann der Schläger am Ende des Rückschwungs waagerecht steht und nicht überdreht. So viel zur Theorie. Die Praxis sieht allerdings anders aus. Während Amateure fleißig überdrehen, sieht man bei den Profis solche vollen Schwünge eher selten. Mehr gibt es mehr zum Thema
Rückschwung.
Händigkeit im Golf, mit welcher Hand spielt man?
Ich bin selber Linkshänder und stand am Anfang auch vor der Entscheidung. Zunächst ging es ja links wie rechts gleich schlecht. Ich hatte aber das Gefühl, dass ich links herum weiter schlagen kann und mehr Gefühl habe. Ich habe es nie bereut. Schläger gibt es inzwischen auch von jedem Hersteller für Lefties. Die größte Auswahl hat Ping und das ist dann auch schon eine sehr gute Wahl. Was will man mehr? Ich kenne übrigens einige Golfer die falsch herum schlagen, also Linkshänder die rechts spielen und Rechtshänder die links spielen. Alle leiden unter einer geringen
Schlagweite. Es gibt nur einen Golfer, der damit keine Probleme hat: Phil Mickelson. Also bitte: Wer Linkshänder ist, sollte links spielen und nichts sieht dabei komisch aus. Ich finde Rechtshänder, die mit ihrem Eisen 8 nicht über 150 Meter weit schlagen, sehen komisch aus.
Gibt es Golfkurse mit Platzreifegarantie?
Ich mag es kaum sagen, aber das ist eigentlich gegen den Geist des Spiels. Golf ist geprägt von Rücksichtnahme auf andere und Freude an der Bewegung im Freien im Einklang mit der Natur. Das alles kann man nicht von jedem Erwarten, der an einem Wochenende motiviert auf ein paar Bälle eindrischt. Es gibt Naturtalente, die lernen etwas schneller und es gibt Menschen die den Bewegungsablauf nie lernen. Es gibt Menschen, die sehr schnell Regeln lernen und andere können sich kaum etwas merken. Wie soll das jetzt mit der Platzreifegarantie funktionieren?
Der Wunsch ist natürlich verständlich und in vielen Golfclubs darf man erst nach Wochen und etlichen Trainerstunden seine Platzreife ablegen, um a) nicht den Unmut der bereits spielenden Mitglieder zu riskieren und b) um den armen untalentierten Trainer ein paar Unterrichtsstunden zu ermöglichen. Das hat mit Spielstärke oft nichts zu tun und ist einfach nur ärgerlich. Aber wer schon einige Zeit Golf spielt und diesen Sport liebt, der ärgert sich selber über Anfänger, die ihre Platzreife im Urlaub gemacht oder bei irgendwelchen obskuren Anbietern nachgeworfen bekommen haben. Es gibt schon gute Gründe für diese "Reifeprüfung". Golfen macht übrigens auch nur dann Spass, wenn man einigermaßen gut über den Platz kommt. Wer da nur den Rasen vertikutiert, die Bälle links und rechts ins Gelände prügelt und dann immer ewig lange suchen muss, um überhaupt weiterspielen zu können, bekommt schnell den Unmut der nachfolgenden Golfer zu spüren. Was soll der Stress?
Gut Ding will manchmal Weile haben .....
Wie muss ich beim Golfschwung die Hüfte einsetzen?
Die Hüfte wird im Rückschwung leicht gekippt, aber nicht zurückgedreht. Die Hüfte leitet dann den Durchschwung ein und ist der Motor des Golfschwungs. Schultern und Arme folgen der Hüfte. Grundsätzlich gilt, dass große Muskeln und Körperteile leichter zu kontrollieren und steuen sind als kleinere. Ein Golfschwung aus Armen und Händen funktioniert daher nicht. Wer die Hüfte einzusetzen versteht, ist einem guten Golfschwung schon sehr nahe. Hier steht mehr zum
Motor des Golfschwungs.
Wie vermeide ich das Driften des Balles nach links im Golf?
Es ist wahrscheinlich der Anti-Slice-Griff. Wird gerne mal von blinden Golflehrer empfohlen. Auch wenn der Slice nicht dadurch beseitigt wurde, ist es mit Sicherheit ein schlechter Griff. Dieser führt dazu, dass im Treffmoment die Schlagfläche geschlossen ist. Das Schlagen von Innen nach Außen ist richtig und bedarf keiner Korrektur. Hier gibt es Hinweise für einen guten
Golfgriff.
Wie schafft man in Bergablage eine hohe Annäherung?
Zaubern können auch die Profis nicht. Sie treffen den Ball nur sauberer. Mehr Loft muss man schon wegen der im Ansprechen steileren Schlagflächen-Neigung nehmen. Mit einem Wedge bekommt man in jedem Falle mehr Höhe hin, aber gemeint sind hier sicherlich lange Fairwayschläge. Wichtig ist also trotz dieses schrägen Stands die Balance zu halten, damit man den Ball sauber trifft. Am besten den Kopf ruhig halten. Ein zu frühes Aufrichten im Oberkörper ist gerade bei Hanglagen fatal.
Welche Tipps zum Putten habt ihr?
Wer es sich leisten kann, sollte einen Putter von Kramski wählen. Mit keinem anderen Putter kann man sich besser ausrichten. So wird jeder Putt zur Trainingseinheit. Ein unübertroffene Qualität. Grundsätzlich gilt 2 Drittel der Bewegung geht nach vorne und der Rückschwung ist immer nur ein Drittel der Putterbewegung. Wenn man sich bemüht, den Putterkopf dem Ball zum Loch folgen zu lassen, wird man genauer und bekommt mehr Gefühl für die Bewegung.
Kann man aus einem Bunker auch mit dem Fairwayholz schlagen?
Das kommt auf die Lage des Balles und die Höhe der Bunkerkante an. Gerade beim Turnier, also einer Stress-Situation, sollte man vielleicht besser ein Eisen nehmen, mit dem man den Ball ganz sicher heraus bekommt. Mit dem Holz gegen die Bunkerkante zu dreschen und so den Tin-Cup zu spielen, macht keinen Sinn. Fairway-Bunkerschläge sollte man aber unbedingt auf der Range üben - was allerdings nur wenige tun. In jedem Falle ist der Einsatz eines Holzschlägers im Bunker schwierig und erfordert einen ruhigen, stabilen Stand. Das ist schon fast vergleichbar mit dem Einsatz des Drivers vom Fairway. Sieht man im Amateurbereich eher selten.
Hab immer Probleme mit dem Rückschwung bei meinem Golfschwung. Wer hat Tipps?
Der ideale Rückschwung zeichnet sich durch zwei Qualitäten aus: Er ist so angelegt, dass er den Schlägerkopf wieder zum Ball führt und baut gleichzeitig genug Körperspannung auf, so dass dies mit großer Geschwindigkeit erfolgt. Aber Vorsicht: Große Geschwindigkeit ist ein Ergebnis der Körperspannung und keine Folge von Kraft und hektischen Bewegungen. Wer versucht, bewußt mehr Geschwindigkeit zu produzieren, verkrampft sofort, verläßt die ideale Schwungebene und bremst sogar ungewollt seinen Schwung. Daher immer schön locker bleiben!!!
Um ein besseres Gefühl für den Rückschwung und die eigene Schwungebene zu bekommen, ist ein Spiegel ideal, weil man sofort korrigieren kann. Beim Rückschwung verlagert man sein Körpergewicht auf das hintere Bein während man die Schulterlinie möglichst um 90 Grad zurückdreht. Der vordere Schlagarm bleibt dabei gestreckt, die Hüfte dreht möglichst wenig mit. Es entsteht eine Spannung im Körper und ein leichter Druck im Oberschenkel des hinteren Beins. Bevor man mit dem Golfschläger nun ganz hinten angekommen ist, setzt man mit dem Durchschwung ein. Dabei wird das Körpergewicht nach vorne gebracht und gleichzeitig die Hüfte gedreht. Arme und Schläger folgen da ganz automatisch. Und weil man den Rumpf dreht (große Muskeln), den man viel besser kontrollieren kann, als die vielen kleinen Muskeln in Armen und Händen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man den kleinen Ball da auf dem Boden gut trifft, ungleich höher.
Mehr Informationen zum Thema Rückschwung gibt es hier:
Golf Rückschwung
Golfschwung 1 -
Golfschwung 3 -
Golfschwung 4 -
Golfschwung 5
Golfschläger
Golfball
Golfausrüstung
Golfschwung
Golftraining
Golfregeln
Golfclub