Golf FAQ - Golfschwung 4
Immer wieder beantwortet der Golf-Crack Fragen zum Thema Golf auf der beliebten Website
Sportlerfrage.net. Hier finden Sie eine Auswahl der interessantesten Fragen zum Thema Golfschwung.
Golfschwung 1 -
Golfschwung 2 -
Golfschwung 3 -
Golfschwung 5
Wie viel Energie des Golfschlags geht im Rough verloren?
Diese Frage kann man leider nicht wirklich beantworten. Es kommt auf den Einzelfall an. Aus hohem
Rough hat man ganz sicher einen Weitenverlust. Wenn man nicht sauber an den Ball kommt, ist ein Schlag mit dem langen Eisen gar nicht möglich. Somit erzielt man vielleicht nur 2% der normalen Weite. Auch Profis sind in solchen Situationen froh, wenn sie den Ball mit dem Wedge zurück aufs Fairway legen können.
Bei nicht so hohem Rough könnte es aber auch passieren, dass man den Ball toppt oder zumindest deutlich weniger
Spin auf den Ball bekommt. Das Ergebnis kann dann ein Schlag sein, bei dem der Ball flacher aber weiter fliegt. Grundsätzlich muss man aber mit Distanzverlust von 10 bis 20 % rechnen. Außerdem besteht im Rough immer die Gefahr, dass sich dass Schlägerblatt extrem schließt.
Wie krieg ich beim Golf den Backspin hin?
Jeder Ball bekommt durch den Schlägerloft und die Rillen einen
Backspin. Man sollte auch grundsätzlich jeden Ball zunächst treffen, bevor der Schlägerkopf in den Boden dringt. Alles andere wäre ein Fehlschlag. Darum kommt der Ball auf dem Grün aber noch lange nicht zurück.
Es gibt zwei entscheidende Faktoren, die mit dem Schwung nichts zu tun haben: Der Ball muss eine sehr weiche Schale haben, um den Spin anzunehmen und das
Grün muss über eine Oberfläche verfügen, die den Ball zum "beißen" bringt. Letzteres gibt es auf Amateurplätzen in Deutschland eher weniger. Das liegt zum einen an der Grassorte, zum anderen am Pflegezustand. Der Backspin sieht zwar im Fernsehen immer ganz schick aus, aber die spielen da auf entsprechend präparierten Plätzen in bester Qualität. Davon können wir Amateure nur träumen.
Habe beim Golfen Problme aufs Green zu schlagen. Woran liegt das?
Dein Schwung ist zu instabil. Bei Schlägen ins Grün geht es vor allem um Kontrolle. Jede überflüssige Bewegung führt dann schnell zur Katastrophe. Stabiler Stand, sauber aufdrehen ohne Achsen zu verschieben und den Kopf immer schön unten lassen. Vor allem der Kopf sollte sehr stabil gehalten werden. Wer zu früh dem Ball hinterherschaut, versaut den Schlag. Hier gibt es mehr Infos zum
Golfschwung in ganz anschaulicher Form.
Welche verschiedenen Schlagtechniken gibt es beim Golf?
So viele unterschiedliche Schlagtechniken gibt es eigentlich gar nicht. Im Wesentlichen sind alle Schläge gleich. Okay, beim Putten ist fast alles erlaubt.
Neben dem Putten gibt es das Chippen, das Pitchen, den normalen Eisenschlag, den gepunchten Eisenschlag, den Fade, den Draw und wenn man den Drive auch noch nennen will, weil man hier den Ball in der aufsteigenden Phase des Schlägerkopfes treffen sollte, dann kann man das auch tun. Ein wenig anders ist das Set-up auch beim Bunkerschlag. Das sind aber alles Nuancen. Im Grunde ist jeder Schlag gleich. Mehr zum Thema
Golfschwung unbedingt anschauen.
Wozu ist beim Golf die Schlägerkopf-Geschwindigkeitsmessung gut?
Die Schlägerkopfgeschwindigkeit wird vor allem gemessen, um den richtigen Schaft auszuwählen. Wer doll draufhaut braucht einen steiferen Schaft. Wer nur eine geringe
Schlägerkopfgeschwindigkeit produziert, ist bei einem weicheren Schaft besser aufgehoben. Insgesamt sollte bei einem Fitting mit Launchmonitor noch einiges mehr gemessen werden, um das optimale Equipment zu erwerben. Für die meisten Amateure sind das leider nur Momentaufnahmen, weil der Schwung sich - vor allem wenn man besser wird - mit der Zeit verändert. Spätestens als Single-Handicapper mit Ehrgeiz sollte man sich alle Faktoren genauestens anschauen, also Eintreff- und Abflugwinkel sowie Spinrate des Balles, usw. Denn mit dem Schaft kann man beim Driver schon eine Menge anpassen, um für den Spieler ein Optimum heraus zu holen.
Was war euer weitester Schlag beim Golf?
Das ist eine Männerfrage. Leider ist die Jagd nach besonders großen Weiten mit Risiken verbunden. Große Menschen mit einer guten Technik können recht weit schlagen. Kleinere und ältere Spieler schlagen eher nicht so weit. Bei vielen Profiturnieren sind die Bahnen inzwischen solang geworden, dass kurz schlagende Golfer kaum noch Siegchancen haben.
Meine Bestmarke mit dem Driver liegt bei 350 Metern gespielt Monte Major bergab. Auf ebener Bahn waren es 320 Meter (mehrfach in D). Das sind aber Ausnahmetreffer. Da muss schon viel zusammenkommen. Wie die Schlagweiten bei Amateuren und Profis aussehen und wie die Faktoren dafür sind, kann man hier bei
Ballgeschwingkeit nachlesen.
Wer kann mir einige Tipps zum Putten geben?
In der Regel stellt man sich zum Putten einfach auf den Rasen und schiebt dann munter drauf los. Viel zu wenige holen sich dafür Hilfe vom Golflehrer. Das ist ein Fehler, denn schon die richtige Ansprechposition entscheidet u.U. über den Erfolg.
Okay, beim Griff gibt es da keine Vorgaben. Selbst bei den Profis gibt es die lustigsten Wege den Schläger festzuhalten. Die korrekte Ansprechposition sieht aber vor, dass man sich mit den Augen genau über dem Ball befindet und der Ball etwas mehr vom vorderen Fuß angesprochen wird. Leider gibt es auf dem Markt nur eine einzige Schlägermarke, die einem dabei eine Hilfestellung gibt: Kramski. Wer da mal ein Putter-Fitting hat machen lassen, weiß um die Unterschiede. Leider kosten diese edlen Teile über 700 Euro. Eine Golfstunde ist viel billiger und könnte dafür sorgen, dass man auch mit seinem alten Putter mehr trifft.
Wie sieht die Griffhaltung beim Driver richtig aus?
Der Griff ist immer gleich. Bis man aber den richtigen Schwung erlernt hat, kann es sein, dass man mit dem Driver ein völlig anderes Schwunggefühl hat. Da man mit der langen Keule gerne mal dazu neigt, von außen nach innen zu schlagen, was einen üblen Slice produziert, tricksen einige mit dem Griff. Aber einen Fehler durch einen weiteren zu korrigieren kann nicht gut sein. Besser den Schwung optimieren. Beim Griff bitte keine Kompromisse machen.
Playing-Pros sind gerade beim Griff sehr pingelig, was ich selber schon mal erfahren durfte. Einen Unterschied zwischen Eisen und Hölzern machen die aber in der Regel nicht. Der Griff ist das wichtigste beim Golfschwung. Warum die meisten PGA-Lehrer darauf so wenig achten, ist mir schleierhaft. So sieht der
Golfgriff aus.
Was heißt "das Grün mit den Füßen lesen" beim Golf spielen?
Es geht um die Beantwortung der Frage, ob in der Ansprechposition beim Putten nun die Zehen oder die Fersen weiter oben sind. Die Antwort hilft letztlich nur bei kurzen Putts bis zu einen Meter. Bei längeren Putts wird man sich schon noch auf seine Augen verlassen müssen.
So ganz abwegig ist die Überlegung nicht. Oftmals sorgt die Umgebung des Grüns oder der Wind, der Fahne und Sträucher in eine schräge Stellung bringt, dafür, dass man einen falschen Eindruck vom Gefälle auf dem Grün bekommt. Vielleicht sollte man einfach mal die Augen schließen und allein auf seine Füße "hören". Einfach mal ausprobieren.
Vergleich der Ansprechpostion beim Abschlag im Golf?
Der Ball wird immer aus der Mitte heraus gespielt. Abweichungen ergeben sich bestenfalls durch die Lage des Balles (Hanglagen, Rough) oder wenn man den Ball gegen den Wind flach punchen will. Beim normalen Schlag liegt der Bal immer in der Mitte. Nur beim Driver befindet sich der Ball auf Höhe der Innenseite des vorderen Fusses, weil hier der Ball hoch aufgeteet wird und man den Ball in der aufsteigenden Phase treffen will.
Dieser Unfug mit der Regel je länger der Schläger und je steiler die Schlagfläche umso weiter vorn muss der Ball platziert werden, ist falsch, falsch und nochmals falsch. Golflehrer, die so etwas unterrichten (und die gibt es leider) gleich auf den Mond schießen und nicht bezahlen. Der Golfschwung ist bei jedem Schläger gleich und daher liegt auch der Ball immer an der gleichen Stelle. Das ist doch auch ganz logisch, oder nicht?
Hier gibt es mehr Infos zum
Stand beim Golf und dem Golfschwung.
Wo liegt der Fehler, wenn man mit Hölzern eine viel zu hohe Flugkurve erreicht?
Ein zu hoher Ballflug hängt in der Regel mit einer zu steilen Schwungebene zusammen. Bei Fairwayhölzern wird gerne der Fehler gemacht, und der Ball wie beim Driver vom vorderen Fuß gespielt. Auch dies führt zu einer hohen Flugkurve. Bei Fairwayhölzern wird der Ball aber besser mittig zwischen den Füßen platziert, da der Loft für eine gute Flugkurve ausreicht.
Was versteht man beim Golfen unter "den Schläger steiler stellen"?
Die einzelnen Golfschläger unterscheiden sich nicht nur durch den Loft, sondern auch durch die Schaftlänge. Mit dem Steiler stellen der Schlagfläche möchte man ja eine flachere Flugbahn erzielen, um so zum Beispiel weniger windanfällig zu sein. Man nimmt also ein längeres Eisen, greift kürzer, stellt diesen Schläger etwas steiler und spielt den Ball mehr vom hinteren Fuß und versucht den Ball mehr nach vorne zu punchen. Man macht also keinen normalen Schlag.
Nur einen Schläger mit steileren Loft zu nehmen würde ja auch mehr Länge bedeuten. Den normalen Schläger steiler zu stellen würde die Flugweite zu sehr reduzieren. Die oben beschriebene Vorgehensweise führt erst zum Erfolg.
Golfschwung 1 -
Golfschwung 2 -
Golfschwung 3 -
Golfschwung 5
Golfschläger
Golfball
Golfausrüstung
Golfschwung
Golftraining
Golfregeln
Golfclub