Golf FAQ - Golfball 3

Immer wieder beantwortet der Golf-Crack Fragen zum Thema Golf auf der beliebten Website Sportlerfrage.net. Hier finden Sie eine Auswahl der interessantesten Fragen zum Thema Golfball.

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golffrage  Wie sieht der Kern von Golfbällen aus?

Ein Golfball besteht aus einer harten Kunststoffschale mit unterschiedlichen Kernen. Neben Hartgummikernen werden zunehmend auch Mehrschichtkerne genutzt. Die Schale des Golfballes hat in erster Linie Einfluss auf die Haltbarkeit, das Gefühl während des Treffpunkts und auf den Spin. Balata, Surlyn, Zylin und Elastomer sind einige der heute genutzten Schalenarten.
Das Innere des Balles, der Kern, ist die Energiequelle des Balles. Sie besteht entweder aus einem Hartgummikern oder aus einer Mischung verschiedener Kunstharze.
Der Ball wird im Treffmoment in etwa um ein Viertel seines Durchmessers zusammengestaucht. Dabei entsteht Energie, die sich in einer höheren Ballgeschwindigkeit entlädt. Der Ball fliegt 1.4 mal schneller, als der Schlägerkopf, der ihn bewegt hat. Dafür ist der Kern verantwortlich. Wäre der Ball so hohl wie die anderen Antwortgeber hier, würde der er nicht so weit fliegen.


golffrage  Gibt es Unterschiede bei einem Golfball?

Da es klare Regelungen bezüglich Größe und Gewicht eines Golfballes in eine Richtung gibt, und eine Abweichung in die andere Richtung das Ergebnis verschlechtern würde, sind Golfbälle im Großen und Ganzen für alle gleich. Golfbälle haben ein Maximalgewicht und eine Minimalgröße. Größere und leichtere Bälle würden weniger weit fliegen. Tatsächlich sind die meisten Golfbälle etwas größer, als es das Regelwerk erlaubt. 42,67mm sind zulässig. Produziert werden Bälle mit einen Durchmesser von 42,77 bis 42,87mm. Da die wenigsten Bälle wirklich rund sind, geht man so als Hersteller kein Risiko ein. Lustig ist, dass gerade der angeblich besonders weit zu schlagende Ball von Nike unverhältnismäßig groß ist. Das funktioniert natürlich nicht.
Sicher kann man als Hersteller auf den Ball alles mögliche draufschreiben: Ladies, Kids, Distance, alles erlaubt. Am Ende ist der Unterschied aber gleich null. Der Ladies Ball unterscheidet sich von jedem anderem Golfball wahrscheinlich nur in der Farbe der Aufschrift.


golffrage  Warum haben Golfbälle oft eine verschiedene Oberfläche?

So marginal sind die Unterschiede nicht. Das hängt aber auchmit dem Golfschwung zusammen. Wer eigentlich jeden Ball schlecht trifft, braucht sich über den Ball keine Gedanken machen. Große Dimples mit geringer Tiefe, lassen die Umgebungsluft schnell passieren, was den Drall signifikant reduziert, den Auftrieb jedoch unverhältnismäßig erhöht. Das Resultat ist in der Regel eine höhere Flugbahn mit entsprechend mehr Carrydistanz und weniger Rollweg. Nachteilig erweist sich diese Flugbahn eigentlich nur bei Wind, da der höher fliegende Ball schwieriger zu kontrollieren ist. Golfer, die auf Grund niedriger Schlägerkopfgeschwindigkeiten auf einen langen Rollweg angewiesen sind, sollten keine Bälle mit hoher Flugbahn verwenden.
Bei Bällen mit kleinen aber tiefen Dimples fängt sich die abfließende Umgebungsluft in den Dimples sehr viel deutlicher. Der Drall wird zwar hierbei nicht so stark reduziert wie bei den großen Dimples, jedoch neigt diese Dimpleform dazu den Auftrieb zu reduzieren. Das zu erwartende Ergebnis ist eine niedrigere Flugbahn mit einer für gewöhnlich geringeren Flugweite. Diese Golfbälle werden gerne von besseren Amateuren und Pros gespielt, da diese die nötigen Weiten ohnehin erzielen und ihre Bälle auch bei geringer Flughöhe auf dem Grün zum beißen bringen. Mehr Beratung zum Thema Golfball gerne anschauen.


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Weitere Fragen
golffrage  Warum fliegen Long Distance Golfbälle weiter?

Für den Golfer, der seinen Ball auf Grund mangelnder Dynamik oder Technik nicht zufrieden stellend weit schlagen kann, bieten sich die Distance Bälle ganz besonders an. Zumeist handelt es sich bei Long Dinstance Golfbällen um erschwingliche 2-Piece Bälle von hoher Haltbarkeit.

Grundsätzlich gibt es für einen Golfball klare Vorgaben in Hinblick auf Größe und Gewicht. Golfbälle unterscheiden sich daher nur durch den inneren Aufbau, das verwendete Material, die Kompression und die Zahl der Dimple (Vertiefungen in der Oberfläche). Während die Kompression bei der heutigen Fertigungsqualität der Bälle keine Rolle mehr für die Schlagweite spielt, stellen die Anorddnng und die Zahl der Dimple den wichtigsten Faktor dar. Sie ermöglichen, dass ein Golfball bis zu viermal weiter fliegt als ein vergleichbarer Ball ohne Dimple. Außerdem fliegen Bälle mit härteren Schalen weiter. Dagegen bietet die weichere Schale mehr Ballgefühl und erlaubt kontrolliertere Schläge ins Grün, da sie auch mhr Spin annehmen. Der führende Ballhersteller Titleist hat versucht dem Wunsch nach mehr Weite durch den Pro VRechnung zu tragen, der gegenüber dem Pro V1 eine etwas härtere Schale besitzt.

Mehr Informationen zum Golfball


golffrage  Golf: Worauf muss man beim Kauf von Lakeballs achten?

Die Zeiten natürlicher Materialien sind bei der Golfball-Produktion lange vorbei. Heutige moderne Materialien sind nicht ewig haltbar und mögen monatelange Lagerungen im Wasser oder Morast eigentlich nicht.
Die Frage ist nur, ob ein Anfänger und High-Handicapper den Unterschied merkt. Viele scheinen nach der Regel zu verfahren, dass wenigstens der Ball kein Grund für schlechte Ergebnisse liefern soll und kaufen daher gerne die teuersten Bälle. Da die wenigsten aber den Golfball konstant immer im Sweetspot treffen, kann die zu kurze Flugkurve auch damit zu tun haben und weniger mit dem Ball.
Gefundene Bälle haben ja irgendwie den psychologischen Vorteil, dass man sich beim Abschlag nicht auch noch um den Wert des Balles Sorgen machen muss. Oft schlägt man ja gerade die teuren Bälle ins aus oder ins Wasser und die Gurken aufs Fairway. So gesehen, kann man aus den Wasserhindernissen sicher auch sehr gute Bälle ans Tageslicht befördern. Lakeballs sollten am Besten wie neu aussehen, dann kann man nicht viel falsch machen. Da ein Titleist ProV1 etwas witterungsanfälliger ist, sollte man vielleicht härtere Außenschalen und 2-Piece-Bälle bevorzugt auswählen.
Fazit: Lakeballs sind nicht für Spitzengolfer, aber wer ist das schon ....

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